Diese Frage stellte ein prominenter Gast am ALFA-Mobil-Stand am 20. August in Templin: Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzendende von Bündnis 90/Die Grünen.

Göring-Eckardt war auf Einladung von Carsten Ablass, Leiter des Grundbildungszentrums der Kreisvolkshochschule Uckermark, zu Gast auf dem Wochenmarkt in Templin. Ihr besonderes Interesse galt Lernbotschafterin Sybille, die der staunenden Politikerin aus ihrem Leben ohne Schriftsprache berichtete. Denn Arzt- und Restaurantbesuche, die Einnahme von Medikamenten oder der Umgang mit Kinderärzten, Ämtern und Schulen waren für Sybille, die nicht richtig lesen und schreiben konnte, nicht einfach zu meistern. Umso mehr beeindruckte Sybilles Mut, die ersten Schritte in den Lese- und Schreibkurs zu wagen. Dabei unterstützt auch das ALFA-Telefon, bei dem Expertinnen und Experten mit offenen Ohren, vielen Informationen und vor allem viel Verständnis für Menschen mit geringer Literalität beraten.

Von Katrin Göring-Eckardt gab es dafür viel Lob und Zuspruch. Auch für die Arbeit des ALFA-Mobils, das dieses Jahr 160 öffentlichkeitswirksame Aktionen durchführt, um Menschen wie Sybille den Weg in den Lese- und Schreibkurs zu ebnen, fand die grüne Spitzenpolitikerin anerkennende Worte.

Wir danken der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt für ihren Besuch und ihr reges Interesse und Carsten Ablass für die herzliche Einladung und sein Engagement. Ein ganz besonderer Dank geht an Sybille, die uns durch ihren Fleiß und ihre Offenheit tief beeindruckt hat!

Carsten Ablass, Leiter des GBZ KVHS Uckermark im Gespräch mit Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzendende von Bündnis 90/Die Grünen

Von: Friederike Risse