Im letzten Newsletter haben wir Sie nach Ihren Lösungen und Ideen, wie das Lernen in Zeiten von Corona gelingen kann, gefragt.
Heute wollen wir beschreiben, wie das Projekt „Aufbruch“ aus Bremerhaven mit der Situation umgeht.

„Seit der Schließung der Einrichtungen und Lerncafés ist der wichtigste Baustein darin zu sehen, dass ein regelmäßiger Kontakt zu den Teilnehmenden gehalten wird. Alle Mitarbeitenden stehen mindestens einmal wöchentlich im telefonischen Kontakt. Ergänzt wird das mit WhatsApp-Sprachnachrichten, Fotos oder aufmunternden Videos, mit denen die zum Teil verunsicherten Teilnehmenden gestützt werden. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmenden wöchentlich weitere individuelle Aufgaben zugeschickt. Der Brief wird vorher telefonisch angekündigt und nach dem Versand findet ein telefonischer Austausch statt, um beim Ausfüllen die nötigen Unterstützungen zu geben. Die Teammitglieder von „Aufbruch“ nutzen für sich das Potenzial von Telefonkonferenzen, um ihre individuelle Beziehungsarbeit zu den Teilnehmenden im kollegialen Austausch der momentanen Situation bestmöglich anzupassen.“ (Manuela von Müller und Ingrid Zahn vom Projekt Aufbruch)

Haben auch Sie Erfahrungen, die Sie mit uns und unseren Leserinnen und Lesern teilen möchten? Bitte schreiben Sie uns davon, damit wir die Fragen und das Wissen bündeln und bundesweit zur Verfügung stellen können: erfahrungen.covid@alphabetisierung.de

Von Ralf Häder