Das Radiofeature „Geringe Literalität – die Scham, nicht lesen und schreiben zu können“ war am 22. März 2021 im Deutschlandfunk Kultur zu hören und steht jetzt sowohl im Audio-Archiv als auch in Textform kostenlos zur Verfügung.

Für das Projekt hat sich die Journalistin Susanne Franzmeyer gründlich mit dem Thema Lese- und Schreibschwierigkeiten von Erwachsenen auseinandergesetzt und über einen Zeitraum von mehr als sieben Monaten intensiv recherchiert. Herausgekommen ist ein Feature, in das sowohl Interviews mit Lernbotschafterinnen und Lernbotschaftern des ALFA-Mobils, seinem Fachpersonal sowie mit Prof. Dr. Anke Grotlüschen einfließen. Die Professorin erklärt die Hintergründe der von ihr geleiteten LEO-Studie 2018, die die aktuelle wissenschaftliche Grundlage zum Thema Geringe Literalität in Deutschland bildet.

Außerdem hat Frau Franzmeyer das ALFA-Mobil bei mehreren Aktionen vor Ort begleitet und so die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Aufgebaut ist der halbstündige Radiobeitrag anhand einer Veranstaltung, die das ALFA-Mobil am Weltalphabetisierungstag 2020 in Berlin durchgeführt hat. Die Fragen, die bei diesem unterhaltsamen Pubquiz zum Thema Lesen und Schreiben gestellt wurden, ziehen sich wie ein roter Faden spielerisch durch die Sendung und werden mit Hintergrundinformationen von der Journalistin zusammen mit dem Personal des BVAG und Prof. Grotlüschen erörtert. Der BVAG freut sich auch über den Hinweis auf das ALFA-Telefon, das Interesse an dem Thema, vor allem aber über den insgesamt sehr gelungenen Beitrag!

Text: Adrian Eppel