37 Grad-Reportage im ZDF zeigt Menschen, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben.

Die Reportage „Immer Ärger mit den Buchstaben. Wenn das Alphabet zur Qual wird“ von Jessica Szczakiel thematisiert geringe Literalität in Deutschland. Dafür kommen vor allem drei Protagonisten zu Wort, die einen persönlichen Bezug haben und aus ihrer Perspektive berichten können, wie es ist, in Deutschland nicht so gut lesen und schreiben zu können, wie es allgemein erwartet wird.

Der Reportage gelingt es außergewöhnlich gut, zu zeigen, dass Menschen mit Problemen beim Lesen und Schreiben kein grundsätzliches Defizit haben. Sie haben wie jeder Mensch viele Talente und Fähigkeiten und Schwierigkeiten in einem bestimmten Bereich, der in unserer Gesellschaft mit hohen Anforderungen verbunden ist. Die Reportage zeigt drei starke und motivierte Menschen, die bereits große Lernerfolge vorweisen können.

Auch im Bild ist eine Hamburger Aktion des ALFA-Mobils vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V., an dem das Team ganzjährig gemeinsam mit Lernbotschafterinnen und Lernbotschaftern in ganz Deutschland über das Thema informiert und für Angebote wirbt, in denen Erwachsene das Lesen und Schreiben verbessern können.

Die Sendung 37 Grad begleitet die Reportage mit einer Woche zum Thema „Leben ohne Lesen und Schreiben“ auf Instagram.

Copyright: ZDF/Philip Koepsell

Copyright: ZDF/Jessica Szczakiel

Copyright: ZDF/Malte Ebers

 

Text: Julia Werner