Grundbildung zum Ende der AlphaDekade – Bilanz und Perspektiven
Zur Vorbereitung eines Forschungsverbunds haben die Autorinnen eruiert, wie sich der globale Rechtsruck auf die deutsche Alphabetisierung und Grundbildung auswirkt. Dazu wurde zunächst identifiziert, welchen supranational vereinbarten Ansprüchen sich das Bildungswesen derzeit stellt.
Im Folgeschritt wurden Verstöße gegen solche Normen als Diskriminierung identifiziert. Darauf aufbauend zeigen die Autorinnen, wie sich Druck von rechts in verschiedenen Formen der Diskriminierung gegen gering literalisierte Subpopulationen manifestieren kann.
Der noch fragmentarische Forschungsstand bestätigt die Annahme, dass hier mit wachsendem Druck rechter Parteien und Akteure zu rechnen ist. Insbesondere die durchgängig identifizierbare rechte Leistungsideologie delegitimiert Angebote für gering literalisierte Erwachsene und begünstigt als diskriminierend zu bewertende Diskurse und Teilhabeausschlüsse.
Beiträge sind unter anderem „KI in der Alphabetisierung und Grundbildung – Eine Ermöglichungstechnologie?“ oder „Under Pressure: Literalität im Rechtsruck“.
Weitere Informationen und eine Übersicht der gesamten Beiträge finden Sie hier.
Text: wbv