Vor zwanzig Jahren machte die Frankfurter Rundschau in spektakulärer Form auf das Problem des funktionalen Analphabetismus aufmerksam.

Vor zwanzig Jahren, am 18.11.2002, brachte die Frankfurter Rundschau eine unleserliche Titelseite heraus und machte damit in spektakulärer Weise auf das Problem des funktionalen Analphabetismus aufmerksam. Auf der ersten Innenseite befand sich eine einseitige Anzeige, die das Problem des funktionalen Analphabetismus beschrieb und auf das ALFA-Telefon als Hilfsangebot hinwies.
Zu der Zeit belief sich die Schätzung auf vier Millionen Menschen, deren Lese- und Schreibkenntnisse an den gesellschaftlichen Anforderungen gemessen zu niedrig waren. Einen Beitrag, der die Medienaktion näher beschreibt und mit anderen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen der Zeit einordnet, finden Sie in Nr. 98 des ALFA-Forums.

Die LEO-Studie 2018 liefert uns eine aktuelle Zahl für die Gegenwart: Sie liegt mit 6,2 Mio. Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter, die keine Texte lesen oder schreiben können, noch höher! Das Thema geringer Lese- und Schreibkompetenzen ist aktueller denn je. Das ALFA-Telefon hilft heute wie damals, nun unter der kostenfreien Nummer 📞 0800 53 33 44 55.

Am ALFA-Telefon beraten wir als Team des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung täglich Menschen, die Schwierigkeiten mit der Schrift haben. Wir unterstützen bei der Suche nach Lernangeboten in ganz Deutschland. Und: Wir helfen Menschen, die sich anfallende Kursgebühren nicht leisten können einfach und unbürokratisch. Verweisen Sie sie an unsere Beratung am ALFA-Telefon.

Als soziale oder öffentliche Institution oder Bildungsträger können Sie gerne unser Logo mit Verweis auf uns als Anbieter auf Ihrer Website einbinden, um einen Hinweis das Hilfsangebot zu platzieren.

Fragen Sie mich an: Nicole Pöppel, n.poeppel@alphabetisierung.de.

Text: Nicole Pöppel