Mehr als 53.000 Euro spendeten Leserinnen und Leser der Westfälischen Nachrichten für die Alphabetisierung!
Bei der Weihnachtsspendenaktion der Westfälischen Nachrichten (WN) kamen für den Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. unglaubliche 53.368,01 Euro zusammen.
„Wir sind überwältigt von der hohen Spendenbereitschaft der Leserinnen und Leser und danken auch im Namen der Betroffenen, die wir unterstützen werden, ganz herzlich für die großzügigen und zahlreichen Spenden“, so Nicole Pöppel, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. „Außerdem sind wir sehr froh, dass wir überhaupt für diese besondere Aktion von den Westfälischen Nachrichten ausgewählt wurden. Als seit 1984 in Münster gegründeter und ansässiger Verband setzen wir uns von Münster aus für die Verbesserung der Grundkompetenzen wie des Lesens und Schreibens Erwachsener in ganz Deutschland ein“, so Pöppel.
Die WN wählt jährlich vier Projekte aus, die im Rahmen der weihnachtlichen Spendenaktion ihre Arbeit der Leserschaft ausführlicher vorstellen dürfen, um Spenden für die eigene Arbeit einzuwerben. Dabei entscheiden die Leserinnen und Leser, ob sie alle der vier gemeinnützigen Organisationen oder gezielt eine der vier Organisationen unterstützen möchten. Der BVAG kann diese Spenden sehr wirksam erinsetzen. Angesichts drastischer Einsparungen waren die verfügbaren öffentlichen Gelder für den BVAG für das Jahr 2025 nämlich um die Hälfte geschrumpft. Mit den Spenden wird es nun aber möglich sein, die Beratungsarbeit weiter in angemessenem Umfang fortzusetzen. Bei der bundesweiten Aufklärungsarbeit und Ansprache von Betroffenen spielt die Einbindung von Lernbotschafterinnen und Lernbotschafter eine zentrale Rolle.
Dank der Spenden können die ehrenamtlichen Lernbotschafterinnen und Lernbotschafter für ihr Engagement qualifiziert und mit anderen ehemaligen Betroffenen vernetzt werden. Auch sollen neue Ehrenamtliche gewonnen und geschult werden. Die Arbeit der Lernbotschafterinnen und Lernbotschafter ist grundlegend, da sie bei der Ansprache und Beratung anderer Betroffener als wichtige Mutmacher:innen zum erneuten Lernen fungieren.
Text: Nicole Pöppel